Im gestern vorgestellten Koalitionsvertrag der neuen baden-württembergischen Landesregierung, gebildet von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD, ist im Abschnitt Bildung auch das Thema Open Access prominent vertreten. Es heißt dort (S. 14) unter der Überschrift Leistungsfähige Informationsinfrastruktur und Open Access: "Der Zugang zu Datenbanken und E-Journals sowie die Nachhaltigkeit und Nachnutzung wissenschaftlicher Daten wird neben der Geräteausstattung ein immer wichtigerer Faktor für Forschungs- und Innovationsprozesse. Wir werden deshalb verstärkt in die Informationsversorgung investieren. Gleichzeitig wollen wir größtmögliche Transparenz und allgemeine Zugänglichkeit zu wissenschaftlichen Daten herstellen. Dazu werden wir gemeinsam mit den Hochschulen und Universitätsbibliotheken des Landes eine Open-Access-Strategie entwickeln. Dabei prüfen wir, wie das Prinzip umgesetzt werden kann, alle öffentlich geförderten und alle durch das Land beauftragten Forschungsergebnisse kostenfrei der Öffentlichkeit zugänglich zu machen."