Weshalb Open Access?
Die wissenschaftliche Literaturversorgung befindet sich noch immer in der Krise. Die schwindelerregenden jährlichen Preissteigerungen im Bereich der naturwissenschaftlich-medizinischen Zeitschriften zwingen die Bibliotheken angesichts stark sinkender Etats dazu, Online- wie Printabonnements von Zeitschriften abzubestellen und darüber hinaus den Einkauf von Monographien weiter einzuschränken. Wesentliche Ursachen dieser Entwicklung liegen im Konzentrationsprozess des Verlagswesens und in der Preispolitik von Marktführern wie Elsevier, Wiley, Kluwer oder Springer.
Unterstützung für Open Access
Die DFG und andere führende internationale und nationale Forschungsorganisationen haben in der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen zugesagt, dass sie ihre Forscher und Stipendiaten zukünftig dazu anhalten werden, ihre Arbeiten nach dem "Prinzip des offenen Zugangs" zu veröffentlichen. Ebenso wurde von den Unterzeichnern zugesagt dafür einzutreten, dass Open-Access-Veröffentlichungen bei der Begutachtung von Forschungsleistungen und wissenschaftlicher Karriere anerkannt werden.
Auch die Universität Stuttgart unterstützt den Open-Access-Gedanken. Im Februar 2011 manifestierte sich diese Unterstützung durch die Verabschiedung einer Open-Access-Policy.

Stefan Drößler
Open-Access-Beauftragter, Fachreferat, Koordination Publikationsserver OPUS, BMBF-Projekte OpenIng, TU9_Monos, DFG-Projekt OA-Publikationskosten, OER
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[Foto: Frank Wiatrowski]